Mein Auslandsabenteuer in Neuseeland hat im Oktober begonnen. Nach dem ewig langen Flug nach Auckland (gefühlte 10 Tage), wurde ich am Flughafen von einer Mitarbeiterin der Sprachschule, die ich besucht habe, abgeholt und zu meiner Gastfamilie gefahren. Die Familie war recht nett und hat mich auch mal auf Ausflüge mitgenommen. Meistens gab es Reis zu essen, da die Familie von den Philippinen war, aber man gewöhnt sich dran. :)
Die Zeit in der Sprachschule war wirklich super! Ich war dort 4 Wochen und hab echt richtig nette Leute kennengelernt. Wir haben viel zusammen unternommen, z.B. sind wir zum public viewing zum Hafen gegangen und haben dort das WM Rugby Spiel geschaut oder haben gemeinsam, von der Schule organisierte Ausflüge mitgemacht. Ob in der Mittagspause, abends oder an den Wochenenden. Es gab immer viel zu erleben! Mit einigen von ihnen hab ich mich auch wieder getroffen, als ich in Neuseeland unterwegs war. Während meiner Zeit in Neuseeland, hatte ich verschiedene Jobs. Meinen ersten Job hab ich übers Internet gefunden. Ich habe auf einer Lodge im Tongariro National Park zusammen mit einem Schweden gearbeitet und unsere Aufgaben bestanden darin, dass wir uns um den Spa Pool kümmern musste, den Rasen gemäht haben (nicht mit einem normalen Mäher, nein mit einem zum draufsitzen :D), Betten machen, putzen etc. Auch wenn ich kein Geld bekommen habe, sondern nur Unterkunft und Essen, war es eine super Zeit, da die Managerin der Lodge so wahnsinnig nett war und uns immer geholfen hat. Danach bin ich nach National Park Village und hab da in einem Hostel mit zwei Freunden gearbeitet. Im Großen und Ganzen hatte ich wieder die gleichen Aufgaben wie schon bei dem anderen Job, aber da wir nur 4 Stunden am Tag arbeiten mussten, hatten wir viel Zeit um Wanderungen zu machen, uns einfach nur in ein Café zu setzten oder in der Sonne zu sitzen (wenn es grad mal nicht geregnet hat, was es dort sehr oft getan hat). An unserem freien Tag haben wir dann z.B. das Tongariro Alpine Crossing gemacht und das ist einfach nur atemberaubend und die Landschaft ist so ganz anders als in Deutschland.
Weiter gings nach Napier, wo ich 6 Tage lang auf einer Apfelplantage gearbeitet und auch ganz gut Geld verdient habe. In Napier hat es mir super gut gefallen und ich finde, dass Napier zu den schönsten Städten in Neuseeland gehört! Meinen letzten Job hatte ich in der Nähe von Hamilton als Nanny und danach ging dann auch das kontinuierliche Reisen los. Davor hab ich mir immer die Attraktionen angeschaut, die grad in der Nähe von meinem Job waren und dann eben den ganzen Rest.
Ich hab mir dann zusammen mit einer Freundin ein Auto gemietet und wir waren auf der ganzen Nord- und auch fast auf der ganzen Südinsel unterwegs. Die unterschiedlichsten Orte haben wir gesehen, zum Beispiel das Maori Villiage Whakarewarew in der Nähe von Rotorua, wo es die ganze Zeit nach Schwefel gestunken hat, den Abel Tasman National Park, in welchem wir kayaken und wandern waren oder das Cape Reinga und die Stelle im Meer, wo sich die Tasman Sea und der Pazifik treffen und viele, viele mehr...
Dadurch, dass wir ein Auto hatten, waren wir einfach viel unabhängiger als mit dem Bus und konnten auch mal auf einem der kostenfreien DOC (Department of Conservation) Campingplätze übernachten. Außerdem konnten wir dadurch die abgelegensten Orte besichtigen! :D Ich kann auf jeden Fall nur sagen, dass es eine super tolle Zeit war, ich wahnsinnig nette Leute kennen gelernt habe, vor allem da die Neuseeländer auch einfach total freundlich und immer hilfsbereit sind und sich der Aufenthalt auf jeden Fall gelohnt hat!
- Muriel Ronez
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Muriel Ronez
Ja, Neuseeland ist wirklich wunserschön und eine Reise mehr als Wert schon alleine wegen der unglaublichen Natur und…