Picasso, Mallorca, Tomatina und Stierkampf - Spanien ist ein Land spannender Kontraste. Das sonnenverwöhnte Königreich im Südwesten Europas zieht vor allem zur Urlaubszeit millionenfach Besucher aus der ganzen Welt an. Dass Spanien auch abseits der Hauptsaison enorm lebenswert ist, belegen die Erfahrungsberichte unserer ehemaligen Teilnehmer gleich auf den ersten Zeilen. Leben und arbeiten dort, wo andere nur ihren Urlaub verbringen können – für Spanien gilt dieser Satz ganz besonders. Die Erfahrungsberichte machen sicher auch Ihnen Lust auf Sonne und Spanien..
6 meses en España... 3 Stunden Deutsch oder Englisch den Kindern einer Gastfamilie beibringen und selbst Zeit haben eine Sprachschule zu besuchen – schnell war mir klar, dass das Language Assistant Programm von iSt das Richtige für mich ist. Am 15. Januar ging es dann los Richtung Madrid. Am Flughafen wurde ich von meinem Gastvater und meiner Gastschwester herzlich empfangen und es war sofort ein vertrautes Gefühl da. Spanier sind allgemein sehr offen und gastfreundlich. Zuhause angekommen lernte ich auch meine Gastmutter und meine zwei Gastbrüder kennen. María ist 12 Jahre, Iván 10 Jahre und Pablo 8 Jahre alt. Die Eingewöhnungsphase wurde mir sehr erleichtert, da meine Gasteltern immer bereit waren, mir zu helfen. Zudem wohnten in meinem Ort, der ein Vorort von Madrid ist, mehrere Au-Pairs und Language Assistants. Mit dem Bus war Madrid in 45 Minuten zu erreichen und dank eines Monatstickets konnte ich auch das komplette Metronetz nutzen. Unter der Woche ging ich morgens zur Sprachschule. Meine Klasse bestand nur aus 8 netten Schülern, sodass man im Unterricht auch selbst viel Spanisch sprechen und anwenden konnte. Mittags hatte ich dann frei und von 17-20 Uhr unterrichtete ich die Kinder in Englisch. Dabei machte ich mit ihnen Englischhausaufgaben, bereitete selbst eigene Aufgaben für sie vor oder spielte mit ihnen auf Englisch. Außerdem war meine Aufgabe auch außerhalb der Unterrichtszeit, mit den Kindern auf Englisch zu reden. Es gab natürlich auch Tage, an denen die Kinder keine große Lust auf das Lernen hatten und man Geduld und Nerven brauchte, doch gehören natürlich auch einmal schwierigere Momente zu einem Auslandsaufenthalt dazu. Trotzdem hatte ich insgesamt gesehen sehr viel Spaß mit meinen Kindern. Mein Spanisch konnte ich aber dafür durch die Gespräche mit meinen Gasteltern und sonstigen spanischen Freunden verbessern, sodass ich nach diesem Aufenthalt auch fähig bin, ein längeres Gespräch mit einem Muttersprachler zu führen – genau das, was mir nach meinen 5 Jahren Spanisch in der Schule immer noch fehlte. Um 20 Uhr gab es dann meist Abendessen und danach saß ich oft noch mit meiner Gastmutter am Tisch und wir schauten zusammen fern oder redeten einfach. Auch dank meiner Gastmutter, die eine fantastische Köchin ist, liebe ich seither die spanische Küche. Am Wochenende hatte ich immer frei und fuhr meist mit ein paar Freunden nach Madrid, um dort im Park zu entspannen, einzukaufen oder abends etwas trinken zu gehen oder einfach um Madrid zu erkunden. In Madrid habe ich mich verliebt und schon nach wenigen Monaten fühlte ich mich ein wenig wie eine „madrileña“. Das Wochenende bietet sich außerdem gut zum Erkunden von anderen spanischen Städten an. Da die Preise für Bus und Bahn relativ günstig sind, war ich in Bilbao, Málaga und Alicante. Über die Osterferien bin ich zudem mit meiner Gastfamilie für 10 Tage in die Pyrenäen gefahren. Aber auch sonst habe ich viel mit meiner Gastfamilie gemeinsam unternommen wie z.B. Schwimmen gehen, Essen gehen oder gemeinsame Filmabende... Ich hatte nie das Gefühl, ein Gast oder eine Angestellte der Familie zu sein. Von Anfang an war ich die „hija alemana“ (dt. Tochter) oder die „hermana mayor“ (große Schwester). Der Abschied fiel mir deshalb nicht leicht, doch weiß ich, dass ich meine Familie und Madrid wieder besuchen werde. Ich bin sehr froh, diesen Schritt ins Ausland gewagt und somit neue Freunde aus der ganzen Welt und eine zweite Familie bekommen zu haben. Wenn ich nun im Fernsehen etwas über Spanien sehe, ist für mich dieses Land nicht mehr nur das Land, in dem ich gerne Urlaub mache, sondern sehr viel vertrauter.
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